22.10.2019
Gemeinsame Bildungsfahrt der Metallbauer- und Sanitär-Innung Cottbus
In diesem Jahr führte die Reise nach Friedrichroda. Erster Halt war das Technische Denkmal „Tobiashammer“ in Ohrdruff. Hier besichtigten die Mitglieder die vor mehr als 500 Jahren erbaute wasserradbetriebene Schmiedeanlage, die nach umfangreicher Restaurierung zu den wertvollsten Industriedenkmälern Deutschlands zählt. Eine weitere technische Attraktion ist die größte Dampfmaschine Europas.
Der Abend stand ebenfalls im Zeichen der Handwerkskunst, da es zur Besichtigung der kleinsten Brauerei Westthüringens in Friedrichroda ging. Die Innungsmitglieder erfuhren hier einiges über das Brauverfahren und über den einen oder anderen kleinen Unterschied in der Kunst des Bierbrauens. Das gemeinsame Abendessen wurde zum Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern genutzt.
Bevor die Tour am Samstag in das Metallhandwerksmuseum Steinbach-Hallenberg führte, wurde ein Abstecher im Meeresaquarium in Zella Mehlis eingelegt. Im Anschluss ging es zum Inselsberg, wo die Mitglieder vom 21 Meter hohen Aussichtsturm leider nicht die 360° Panoramaaussicht genießen konnten, da es herbstlich neblig war. Am Sonntag führte die Fahrt nach Chemnitz und hier zum Rabensteiner Felsendome. Im 1906 stillgelegten „Kalkwerk Niederrabenstein“ befindet sich heute ein Schaubergwerk, welches bereits seit 1365 als Kalkbergwerk in Betrieb gewesen sein muss. Seit 1936 ist es für Besucher geöffnet.
Im ehemaligen Bergwerk kann man die noch relativ kleinen Stalagmiten und die Stalaktiten anschauen, sowie die vielen kleinen gewässerten Grotten. Sogar Fledermäuse leben hier im Winter. Nach einer Stärkung in den Steigerstuben wurde die Heimfahrt angetreten.
Bildnachweis: Kreishandwerkerschaft Cottbus/Spree-Neiße
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